
In Toro war der Jahrgang 2013 einer der atypischsten je.
Die Knospen schossen langsam mit einem Beginn Ende März und wurden durch die tiefen Temperaturen verlangsamt. Dank eines warmen und feuchten Aprils ging es jedoch bald weiter.
Der Frühling war warm und regnerisch – mit fast 100 mm – bis die Blüten in der ersten Juniwoche öffneten. Diese großzügigen und unüblichen Wasserreserven ermöglichten es den Reben ohne Probleme oder Stress zu wachsen. Die heißen Monate Juni und Juli unterstützten den vegetativen Zyklus und ließen die Pflanzen gesund und ausgeglichen bleiben. Im August sanken die Temperaturen erneut und verbesserten den Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht, was ein langsames Heranreifen bei natürlicher Säure und frischen Aromen ermöglichte.
Die Ernte begann Anfang Oktober und war von Niederschlägen geprägt, was die Arbeiten beschleunigte. Am Ende war die
Ernte ausgiebig mit lebendigen und frischen Tanninen und Aromen.
IM AUGE
Hell Rubinrot mit violettem Schimmer. Langsame Kirchenfenster mittlerer Größe
IN DER NASE
Frisch und jung in der Nase mit fruchtigen Erdbeernoten und weißen Blumen. Die reifenden Aromen, die Gewürze und das Dulce de Leche harmonieren perfekt mit dem frischen Rosmarin und den Noten nach wilder Minze.
IM GAUMEN
Nach einem runden Geschmack im Mund drückt der Wein seine ganze Identität, Üppigkeit und Harmonie im Abgang aus. Im Gaumen wirkt er frisch und dynamisch mit fruchtigen und aromatischen Kräuternoten mit einem langen Abgang.